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Nachhaltiges Ladekabel?

Nachdem mein Handy-Ladekabel den Geist aufgegeben hat machte ich mich auf die Suche nach einem akzeptablen Neukauf.

Akzeptabel deswegen weil Billigkabeln nicht nur ausscheiden, da sie schnell kaputt gehen auch ihre Nachhaltigkeit lässt zu wünschen über.

Ladekabeln kommen meist aus China, von weit her mit fragwürdiger Nachhaltigkeit und Arbeitsbedingungen. Der Markt für nachhaltige Elektronik scheint mir sehr klein zu sein.

Das deutsche Unternehmen „recable“  hat mich dann überzeugt.

Jedes Kabel besteht zu 90 % aus recyclebaren Komponenten ohne Halogene, Schwermetalle und Weichmacher aus recycelten Lötzinn ohne Blei. Es hat 92 % weniger Ausgasung  als Kabel aus PVC.

Damit die Kabel lange halten, sind sie weder verklebt noch vergossen. Das heißt beim Bruch am Stecker kann ich es selbst reparieren, die Anleitung steht auf der Website. Und klingt auch für mich als Techniknull machbar.😊

Die ressourcenschonende Fertigung mit weniger Elektroschrott „on demand“  in Deutschland ist lobenswert, schnelles Laden mit bis zu 3A optimal.

Strapazierfähig wird recable durch einen UV-beständigen Mantel aus recyclebarem PET, oder aus den Naturfasern Flachs, Baumwolle oder Basalt. Alle drei Naturfaser-Mäntel werden ebenfalls in Deutschland hergestellt.

Die Länge, die USB Stecker Variante, sowie die 16 verschiedenen Farben sind frei wählbar.

Pro verkauftes Kabel spenden „recable“ außerdem eine Tagesration Futter für wilde Kleinvögel.👍

Das holländische Unternehmen „Syllucid“  ist noch nichtganz so weit ihre konfliktfreien, fairen und nachhaltige Kabeln herzustellen, aber sie sind am besten Weg dazu ihr Ziel 2022 zu erreichen.

Es tut also langsam doch etwas am nachhaltigen Elektronikmarkt!

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