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Insektenhotelier

Im Herbst suchen viel Insekten Möglichkeiten zu Überwintern. Will man Nützlingen etwas Gutes tun baut man also ein Hotel 😀aus trockenen unbehandelten Materialien, verschieden große Löcher in einen Holzblock bohren abschmirgeln, um Verletzungsgefahren zu minimieren, Fächer dazu montieren. Anleitung gibt’s dafür im Netz viele, aber auch fertige werden in Bioqualität aus heimischen Hölzern und Produzenten angeboten.

Wir haben unseres vor einigen Jahren gebaut und am Anfang waren wir nicht sehr beliebt🤔 Obwohl wir ein tolles Buffett mit blütenreichen Pflanzen anboten in der Nähe vom Wasser unseres Teiches, um auch genug Lehm und Sand zu bieten.

Woran lag es?

Anfangs war der Standort schlecht da es zu windig war, also Übersiedeln: windstill mit Schutz vor Kälte und Regen neben einem schützenden Strauch, in den Süd – Osten mit freier Anflugschneise.

Dann waren wir zu tief, die Erdgeschoßstudios sollten mindestens 60 cm hoch liegen, sonst ist es zu kühl oder feucht, eh logisch, schließlich suchen Eltern immer das beste Zuhause für ihren Nachwuchs, und im Winter haben es auch Insekten gern kuschelig. Also wurde es auf einige alte Paletten gestellt. 

Von der Höhe her kann es bis zu 2 Meter werden, die Tiefe der Fächer muss mindestens 15 Zentimeter betragen, damit die Einrichtung Platz hat (das Füllmaterial😉

Eine Seite muss geschlossen sein sonst zieht es, will kein Mieter, auch wichtig ein dichtes Dach damit es nicht reinregnet oder da Holz aufquillt.

Als anständiger Vermieter die Fächer mit unterschiedlichen Materialien füllen, Halme aus Stroh, Holzscheitl mit Bohrlöchern, alte Ziegelreste, Holzstängel oder Bambusstangen.

Beim Zimmerservice kann man einsparen 😃nur das Material, das verrottet sollte getauscht werden, natürlich nur wenn die Fächer gerade unbewohnt sind. 

Wenn erst mal ein guter Platz gefunden ist, Geduld haben und nicht mehr umstellen.

Da wir ein Drittel unseres Gartens nicht mähen und als Nutzgarten stehen lassen, liegt immer genug rissige Rinde oder vertrocknete Pflanzen mit hohlen Zweigen und Ständel herum, auch modrige Baumstümpfe gibt es zu genüge.

Trotzdem fülle ich immer noch Tontöpfe mit Bockerl in die Paletten Hohlräume, einzelnen Rindenstücke klemme ich dazwischen, und Strohreste stopfe ich auch dazu.

Tja und dann war da noch Herr Specht der unser Insektenhotel als offenes Buffett gesehen hat🙄 danach haben wir die Vorderseite mit einen Maschengitter ergänzt, um unsere Gäste zu schützen.

Mittlerweile sind wir ausgebucht!!!👍und ich genieße es mich davor hinzusetzen und ruhig das Insektentreiben der Marienkäfer, Schwebfliegen, Wildbienen, Lehmwespen und vieler mehr zu beobachten.

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